Essenz

time matters

time matters in stroke

Abstraktion aus A+B+S

A+B+S

Was sehen Sie ?

Was denken Sie ?

Was SAGEN sie ?

Es gibt...

Dominanz herrscht über das Wesentliche
bestimmte Merkmale: Lähmung, Kopfschmerz, Fieber

dominate (herrschende) Merkmale: Atemnot, Erbrechen, Koma

wesentliche Merkmale: das Essentielle, die Wesenheit, das Problem


Fieber zu Meningitis

Erbrechen zu Neuritis

Koma zu Hypoglykämie

dominant zu wesentlich

das herrschende Merkmal

Bradykardie
Herrschend ist jenes Merkmal das ins Auge sticht und dominiert.

Hier herrscht die Bradykardie, sie sehen und hören Sie (Signalton).Sie dominiert.

Das herrschende Merkmal ist nicht immer das wesentliche Merkmal.

Das wesentliche Merkmal drückt die Wesenheit (Essenz) des Bildes aus.

Wesentlich sind die breiten Kammerkomplexe.

EKG bei Hyperkaliämie: langsam und breit

der herrschende Eindruck

der herrschende Eindruck dominiert das Bild.

Ein Merkmal definiert dann den Begriff.

Was ist der herrschende Eindruck?

intuitiver und diskursiver Notfall

Fragmente der Wahrnehmung
Was sehen Sie?
Was denken Sie?

 Was das Kind dazu veranlaßt, alle Männer "Papa", alle Tiere "Hunde" oder Pferde zu nennen, ist der zunächst noch gleichgültige passive Eindruck.

Bestimmte Wahrnehmungsbestandteile rufen später einen besonderen Eindruck hervor, der zum herrschenden wird, dem gegenüber alle anderen zurücktreten.

Sie suchen immer nach bestimmten Wahrnehmungsbestandteilen.

Sie können ein Bild (einen Notfall)  intuitiv (anschaulich, das Gesamtbild, das Allgemeine) oder diskursiv (vom einem zum anderen, zeitlich fortschreitend, das Besondere) erfassen. Sie können meiner Meinung nach nicht beides zugleich. Sie können nicht ins Besondere hinabsteigen und ins Allgemeine hinauf steigen, zur gleichen Zeit. Im idealen Notfall gibt es zwei Denker, der eine im Detail (er be-handelt), der andere im allgemeinen Begriff (er be-urteilt).

Analyse (Detailurteil, ich mache jetzt das) + Synthese (Erweiterungsurteil, infauster Zustand, ich breche ab).

Der Synthetiker (der Allgemeine) bricht den Notfall ab, der Analytiker (der Besondere) geht immer tiefer hinein.

die geistige Zange



Was sehen Sie ?
Was denken Sie ?

Sie nehmen dieses Bild in ihre
GEISTIGE ZANGE, greifen es ab,
bis es begriffen wurde.

Dabei entstehen EMOTIONEN,
wie: Ungeduld, Zorn, "was soll das.."

Plötzlich geht ein LICHT auf
und Sie ERKENNEN es.

Jener Teil der geistigen Arbeit bis zum Erkennen ist unbewußtes Denken. Es findet statt. Plötzlich der EINFALL.

Sie buchstabieren...

Quelle: Graphic Porn
  Orakel: "Worte bestehen aus    
  Zeichen (Buchstaben).

  Mr. EvidenZ: Sie buchstabieren
  Merkmale in Begriffe,

 ALSO: Symptome in Syndrome

  Orakel: Es gäbe aber noch eine 
  andere Bedeutung der Zeichen...

  Mr. EvidenZ: "Still !"

gedachte Begriffe sind geschriebene Wörter


Siebdruck: Plakativer Essen Plakat mit Backlight verändert die Worte von MY ONE AND ONLY auf MONEY MONEY MONEY AND MONEY
Paul Leichtfried

Merkmale zum Begriff

Begriff zum Wort

Wort zum Satz


Orakel: "was Sie schreiben und was der Patient versteht ,
können verschiedene Welten sein".

Blickdiagnose

Baum

Baumnerven

Body Parts revisited


'Body Parts,' Esquire, magazine article, 2006


Design: Peter Grundy (Grundini). Art Direction: Alex Breuer

Möglich ?



Konstantin Datz
  Orakel: überfordert mich

Stammbaum

Anschauung ohne.... dann Begriff

  Etwas

  Etwas

  Etwas

  dann..


  Orakel: "manche Dinge müssen sich   
  entwickeln bis sie klar werden"

how to sing


How To Sing: Lilli Lehmann’s Illustrated Guide, 1902



Rituale wie vor 100 Jahren

  Visite !

  Kognition: nach hinten abnehmend

  Arbeit: nach hinten zunehmend

  beste Position: 4. Platz

Molecular Visualizations of DNA



In humans, this process is happening at the staggering speed of 3,000 DNA bases per minute. And in bacteria? Would you believe 30,000 bases per minute?!? That’s 500 nucleotides per second!!!

Quelle: via  Megacosm





über die Diagnostik

movingthestill:

Title:  Case ZoomArtist: David Pakcer
Title: Case Zoom

Artist: David Pakcer

Kopfschmerz zu Bild,
Bild zu Aneurysma,
Aneurysma zur Angio,
Angio zur Versorgung,

....

der Irrtum ...


Quelle: Internet
 ...ist ein falsches Für-Wahr-Halten.
Der Irrtum wird bereut.

Anfall: f(x) g(x)

 

Ausfall: f(x), g (y) : schaut nach x, ist y gelähmt 

Anfall: f(x), f(x) : schaut nach x, ist x gelähmt

...weniger als 1 %

Quelle: Internet
Sie sehen weniger als 1 % des elektromagnetischen Spektrums.

Die Vorstellung ........

Merkmal und Begriff, die falsche Form

die Merkmale a+b+c+d.. ergeben nicht den Begriff.

Sie sind in der falschen Form zusammengesetzt.

Not-Fall


inspired by MUMOK



....alles was der Fall ist"

Formlos

x                                                  y
Y. klare Form ohne deutlichen Inhalt

X. Form-los

die Form zerrinnt

f(x), g(y)

Form

Morton Feldmann löst sich auf

Der Gedanke zerrinnt.




Er wird undeutlich (im Merkmal) und unklar (im Begriff).



Im Begriff dominiert die Form (Gestalt) über den Inhalt.



Wenn die Form verschwindet löst der Begriff sich auf.

H & H partners in stroke medicine

inspired by Magnus Gojen

Formaliter versus Materialiter

inspired by: Magnus Gojen who was inspired by Titian, Venus of Urbino, 1538
Sie denken eine Form = Funktion, oder sehen einen Inhalt = materielle Beschaffenheit

Sabixta

Marcus Gojen:
About Magnus Gjoen's prints examines how to change peoples relationship and preconceived notions of objects. Something which is potentially extremely destructive can be made into beautiful yet fragile objects of art. It's this misconception of beauty which Magnus Gjoen wants us to see in a different light, being it weapons, animals or the human race itself. The latter which is capable of creating immense beauty but also capable of destroying it all. Taking inspiration from street and pop art and juxtapositioning it with fine art, he creates new and modern takes on old masterpieces or manipulates something powerful and strong into something fragile but beautiful. He often questions the correlation between religion, war, beauty & destruction in his art. Magnus Gjoen was born in London to Norwegian parents and studied design in London and Milan and works as a designer/graphic designer for Vivienne Westwood.


inspired by: Magnus Gojen 

NICHTS = ETWAS

unklar und undeutlich
Begriff ohne Merkmal: Zuweisung: "Knie rechts"
Sie fragen: was ist das für ein Problem?
Was denkt der Zuweiser?
Begriff ohne Inhalt, leerer Begriff
LEER


Merkmal ohne Begriff: "..schreit auf und erwacht"
Sie fragen: was ist das für ein Symptom?
Ich sehe keine Krankheit
Merkmal ohne Begriff, blindes Merkmal
BLIND


LEER verhält sich zu BLIND, wie
UNKLAR zu UNDEUTLICH, wie

Begriff zu Merkmal, wie
Syndrom zu Symptom

wie NICHTS

die Bildgebung erweitert den Sinn beim chronisch subsdurales Hämatom.

zu ETWAS

Nichts

Das Merkmal ist das Problem mit dem ein Mensch sie konfrontiert.

Sie fragen: "Was führt Sie zu mir, was ist das Problem, ihr Problem?"

Mr. EvidenZ: Nichts ist ein Begriff ohne Gegenstand. 

Ein Begriff ohne Inhalt ist leer. IK







unklar und undeutlich

Sie hören/sehen undeutliche Merkmale: irgendwie Schwidel im Hinterkopf, es Kribbelt irgendwo, manchmal jetzt gerade nicht. Diese Symptome sind unspezifisch, der Status ohne fokalen Befund.

Sie bekommen die Symptome räumlich und zeitlich nicht unter einen Begriff. Der Begriff und seine Merkmale ist Ihnen unklar.

Sie stehen in der Dämmerung in der Wiese und sehen ETWAS, das Sie nicht erkennen. Gestern war es noch nicht da. Sie haben eine undeutliche Anschauung ohne Begriff. Sie haben keine Ahnung aber es ist ETWAS.

Orakel: "der Patient nicht deutscher Muttersprache schildert die Symptome des chronisch subduralen Hämatoms, der Parkinsonpatient im OFF schildert eine SAB"

Mr. EvidenZ: bei undeutlichen Symptomen und unklarem Begriff hilft Diagnostik (als Erweiterung der Sinne nicht der Idee, Idee haben Sie keine)

Orakel: "can`t talk - can`t tell Situationen"

Mr. EvidenZ: "es war ihm wert wegen ETWAS herzukommen"

Orakel: "Es ist nicht Nichts"




unklar und deutlich

Sie hören/sehen deutliche Merkmale: Somnolenz + EPMS Symptome + Anfälle + über lange Zeit. Diese Symptome sind spezifisch, der Status mit fokalem Befund.

Sie bekommen die Symptome räumlich und zeitlich nicht unter einen Begriff. Der Begriff ist Ihnen unklar.
Sie wissen die Diagnose nicht.
Wenn Sie in der Wiese stehen, dann sehen Sie häufig eine bestimmte Blume. Ihre Merkmale sind deutlich vor Ihren Augen, sie erkennen Sie sogar immer wieder, aber sie haben keinen klaren Begriff von ihr. Sie erkennen Sie, aber kennen Sie nicht.
Orakel: "NMDA Enzephalitis, MELAS´"
Mr. EvidenZ: "einst unklare Begriffe aber klare Merkmale".

Orakel: "Sie lassen Andere = Viele denken, die Experten, sie speichern das Bild ab und warten..."

Mr. EvidenZ: "aber es bleibt unklar"

Orakel: "Geduld"

klar und undeutlich

Sie hören/sehen undeutliche Merkmale: Schwindel, Gangunsicherheit, fraglicher Nystagmus, erhöhter RR. Diese Symptome sind unspezifisch, der Status allgemein, kein fokaler Befund. Sie denken aber einen klaren Begriff dazu.
Wenn Sie von sehr weit weg ein Haus sehen, dann sehen Sie es undeutlich aber denken es als klaren Begriff, als Haus.

Orakel: "chronic fatigue, Fibromyalgie, complex regional pain syndrome, burn out"

Mr. EvidenZ: "klare Begriffe (weil eben als Begriff gedacht) aber unklare Merkmale.

klar und deutlich

sie sehen/hören deutliche Merkmale ("Kopfschmerz wie noch nie") und denken klar den Begriff  ("SAB").

Sinne und Gedanken


Das Syndrom (griechisch σύνδρομος sýndromos ‚begleitend‘, ‚zusammentreffend‘; aus συν syn ‚zusammen‘, ‚mit‘ und δρόμος drómos ‚der Weg‘, ‚der Lauf‘) ist in der Medizin und Psychologie das gleichzeitige Vorliegen verschiedener Krankheitszeichen, sogenannter Symptome. Wenn sowohl Ätiologie als auch Pathogenese bekannt sind, handelt es sich um ein Krankheitsbild. Von Syndrom wird häufig dann gesprochen, wenn es sich um zumindest in gewisser Hinsicht einheitliche und in vergleichbaren Fällen ähnliche Krankheitszeichen handelt. (Wikipedia)

Begiffe werden gedacht. Syndrome sind Begriffe, bestehend aus Merkmalen welche ihre Symptome sind. Die Begriffe können klar oder unklar (hier verwenden andere das Wort "dunkel") sein. Ihre Gedanken (Begriffe) zu den wahrgenommenen Merkmalen sind klar oder unklar. Sie sagen: Es ist mir klar was sein Problem ist, oder: Es ist für mich nicht klar was ich da sehe oder höre.  
Der Begriff ist eine Erkenntnis  

Merkmale werden wahrgenommen. Merkmale sind die Symptome. Sie sind an ihre Sinne gebunden.  Die Merkmale ergeben den Begriff, füllen ihn aus, sind seine Materie zu denen er die Form ergibt. Merkmale können deutlich oder undeutlich sowie vollständig und unvollständig sein. Der Begriff wird meist nicht vollständig von seinen Merkmalen erfüllt.  Sie sagen: Er kam mit völlig undeutlichen Beschwerden   
Das Merkmal ist eine Anschauung

  • Merkmal verhält sich zu Begriff, wie
  • Symptom zu Syndrom, wie
  • Anschauung zu Erkenntnis.

Anschauung geht dem Begriff VORAUS

Merkmal und Begriff

Das Merkmal nehmen wir mit unseren Sinnen wahr,
der Patient ist die Quelle dazu.

Der Begriff wird gedacht, ihr Wissen ist hier die Quelle.