Die Bereitschaft zur Anschauung ist die Sinnlichkeit, die Wirkung des Gegenstandes auf sie ist Empfindung. Das klinische Bild welches der Patient Ihnen beschreibt, oder mit dem er sich präsentiert, hat in ihrer Anschauung eine Form und einen Inhalt. Ihr Verstand ordnet diesem Bild einen Begriff (Syndrom) zu. Zum Begriff gehören Einzelteile (Symptome, Bahnsysteme..), der Begriff kann in diese zerteilt werden. Die Zergliederung des Begriffs in seine Bestandteile führt zu keiner Erweiterung des Begriffs und wird Analyse genannt. Die Einzelteile könnten neu angeordnet werden, und einen neuen Begriff ergeben, der vom ursprünglichen völlig verschieden ist. Diese Erweiterung der Begrifflichkeit ist die Synthese. Unser Verstand denkt in Begriffen und unsere Sprache spricht in diesen. Unser Verstand kann Einzelteile von Begriffen zu neuen Begriffen zusammenfügen (Differentialdiagnosen). Dies gelingt auch bei Krankheiten die uns in der Erfahrung nie gegeben wurden und nur gedacht werden. Sie denken und sprechen in Bildern. Quelle: I.K.
Orakel: "Notfälle sind Tatsachen"
Mr. EvidenZ:
- "Was sehen Sie- Anschauung"
- "Was denken Sie- Begriff"
- "Was ist im Begriff enthalten- Analyse"
- "Was ist außerhalb des Begriffs möglich- Synthese"