A: Bewusstlos, seit wann?
B: seit 1 h
A: Vorgeschichte?
B: keine
A: Angehörige?
B: kommen nach
A: Telefonnummer?
B: Handy
A: immer stabil?
B: Erhöhter Blutdruck, normale Sättigung
A: Pupillen, Streckschablonen?
B: nichts
A: danke
B: ruhigen Dienst
Klinische Bilder werden zu klinischen Muster die einen Namen haben: Basilaristhrombose, zentrale Hirn-Venenthrombose, oberen Hirnstammblutung, Thalamus Blutung in den Hirnstamm hinab reichend, postiktal, non konvulsiver status epileptikus, Intoxikation, Elektrolyt Störung, Unterzucker
Ähnliche Muster überlappen sich (Thalamus Blutung in das Mittelhirn reichend, obere Basilaristhrombose) und können nicht sicher unterschieden werden
Einige der klinischen Muster haben einen höheren (Basilaristhrombose) andere einen geringeren (Elektrolytstörung, pontine Myolinolyse) Wahrscheilichkeitsheitsgrad.
Einige der klinischen Muster haben einen höheren (Basilaristhrombose) andere einen geringeren (Elektrolytstörung, pontine Myolinolyse) Wahrscheilichkeitsheitsgrad.
Manche Muster sind häufig, manche selten (Hirnvenenthrombose mit bithalamischem Ödem).
Die klinischen Muster sind somit jene Begriffe die sie mit ihren Sinnen und Untersuchungstechniken ohne aufwändiger apparativer Medizin wahrnehmen können. Die Gerätemedizin erweitert nur ihre Sinne wobei sie nur jene Fragen beantworten kann die sie konkret stellen. Manchmal gelingen Zufallstreffer meist sind dies aber Zufallsbefunde. Ohne Muster kein Idee.
Zur Trennung der möglichen klinischen Muster folgt nun die Diagnostik: in diesem Fall zeigt die CT-Angiographie eine Basilaristhrombose im distalen Abschnitt der Basilaris.
Dieses Ergebnis war bereits aufgrund des Musters wahrscheinlich aber nicht notwendig. - Die klinische Anschauung für zum klinischen Bild. (was sehe ich?)
- Klinische Bilder werden zu Mustern zusammengefasst. (wie beurteile ich was ich sehe?)
- die Diagnostik ist eine Sinneserweiterung, sie präzisiert die Muster (wie beweiße oder negiere ich das Urteil?)